Diese Andachtsbücher beschäftigen sich nicht, wie üblich, mit einzelnen aus den Zusammenhang gerissenen, möglicherweise sogar per Zufall ausgesuchten Versen, sondern mit jeweils einem ganzen Brief des Apostel Paulus. Dadurch werden Zusammenhänge deutlich, die einem sonst verborgen bleiben.
Die kurzen Auslegungen können durch die eBook-Form überall hin mit genommen werden und mit entsprechenden Lesegeräten in der U-Bahn, im Bus, im Schwimmbad oder in einer Pause gelesen werden und den Tag bereichern. Dazu muss nur die kostenlose Kindle-App heruntergeladen werden. Mit einem Klick auf das Cover kann das Buch gekauft werden. Weitere Andachtsbücher werden folgen.
Wenn man mal etwas mehr Zeit bei der eigenen Andacht hat, empfiehlt es sich zunächst, den Text des Tages in ein Notizbuch zu schreiben oder abzutippen und selbst zu be-denken und vielleicht auch schon diese Gedanken aufzuschreiben, bevor man sich mit dem Auslegungsvorschlag beschäftigt. So beschäftigt man sich mit seinem Wort ungefiltert und direkt. Diese tägliche Übung wird dazu führen, den eigenen Geist immer mehr zu reinigen, Gottes Geist Raum zu geben und damit die Gedanken und das Unterbewusstsein zu befähigen, die richtigen Entscheidungen im Alltag zu treffen. Vorgelesen können die kurzen Abschnitte auch als Denk- und Gesprächsanstöße in Hauskreisen genutzt werden. Ist die vorgesehene Zeit vorbei, kann beim nächsten Mal einfach fortgesetzt werden.
Martin Luther hat den Römerbrief als absolut zentral im Leben des Gläubigen angesehen. Er schrieb: „Diese Epistel ist das rechte Hauptstück des NTs und das allerlauterste Evangelium, welches wohl würdig und wert ist, dass sie ein Christenmensch nicht allein von Wort für Wort auswendig wisse, sondern täglich damit umgehe, als mit täglichem Brot für die Seele“. Jeder, der sich damit beschäftigt hat, weiß, dass der Römerbrief in der Tat das ABC für die Ausbildung des Gläubigen enthält. Solange diese Lektionen nicht gelernt sind, wissen wir nicht viel. Wenn wir hier falsch liegen, liegen wir insgesamt falsch.
Anlass für den Galaterbrief war, dass die galatischen Gemeinden sich mit Lehren beschäftigten, die aussagten, dass der Glaube allein nicht mehr genüge, sondern das Gesetz des Moses zu beachten sei, also Beschneidung und Gesetzeswerke notwendig seien (Gal. 2,4). Deswegen sah sich der Apostel genötigt, Schlimmeres zu verhindern. Es geht also um den durchaus aktuellen Kampf zwischen der Theologie der frommen Leistung und der Verkündigung der barmherzigen Gnade Gottes.
„Je intensiver wir diesen Brief lesen und studieren, desto mehr werden wir von der Größe und Herrlichkeit der Offenbarung beeindruckt sein, die Gott vor unsere Herzen stellt. Sie ist ein Forschungsobjekt bis in die Ewigkeit. Wie nötig ist doch das Studium dieses Briefes in diesen Tagen für uns! Die geoffenbarten Wahrheiten werden uns in den Tagen des Abfalls bewahren und uns über den materialistischen Zeitgeist erheben. Ohne ernstes und beständiges Nachsinnen über die großartigen Wahrheiten, die uns in diesem Brief dargelegt werden, sind geistliches Wachstum und geistlicher Genuss unmöglich. Möge es dem Heiligen Geist gelingen, den Schreiber und den Leser in eine bessere und tiefere Herzenserkenntnis der wunderbaren Gnade Gottes einzuführen!“ (A. C. Gaebelein)
Paulus behandelt im Epheserbrief zentrale Fragen zu der Erwartung der Gläubigen, das Geheimnis Christi. Es geht im praktischeren zweiten Teil des Epheserbriefs unter anderem darum, wie wir uns für den Alltag bewaffnen, sowie um die Beziehung in der Ehe und zu den eigenen Kindern.