Darf man Gott mit einem Manager vergleichen? Klar ist: Vergleiche können generell nur Teilaspekte beschreiben, besonders trifft das auf Gott zu.
Die Bibel sagt, dass Gott als der Schöpfer der Erde auch ihr Leiter und Verwalter ist und einen Plan (Vorsatz) durchführt (Eph. 3,11). Der Ansatz für diese Seite war daher, das in der Bibel genannte Handeln Gottes im Hinblick auf das Ziel zu verstehen und Sein Handeln als Schritte in diese Richtung zu betrachten – denn jegliches Tun wird erst verständlich, wenn die Ziele bekannt sind. Nur so kann man auch den eigenen Platz darin erkennen, und damit den Sinn des Lebens finden. Darüber hinaus soll aber auch der Blick auf das Ziel Gottes mit der gesamten Schöpfung geschärft werden, weg von einem Heilsegoismus, der nur an sich denkt. Dann darf man erkennen, dass Gott letztlich der Arzt dieser Welt sein wird. Er wird diese Welt heilen.
Dazu wurde die Bibel wieder beim Wort genommen und die unzähligen Konzilsbeschlüsse und Aussagen von „Kirchenvätern“ vollständig außen vor gelassen (entsprechend einer der untergegangenen Forderungen der Reformation: sola scriptura = allein die Schrift!). Durch einen frischen, unverstellten Blick auf die Bibel soll Mut gemacht werden zu einem individuellen, selbständigen Christsein, das unabhängig ist von Religion (Werkgerechtigkeit) und Gemeinde- bzw. Kirchenorganisationen.
„Prüfet alles und behaltet das Vortreffliche“
(Paulus, Apostel, 1. Thess. 5,21, ca. 51 n.Chr.)
„Durch Zweifel gelangen wir zum Fragen und durch das Fragen erkennen wir die Wahrheit“
(Peter Abaelard, Theologieprofessor, 1079-1142)
„Alles kann warten, nicht aber die Suche nach Gott“
(George Harrison, Beatle, 1943-2001)
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„You have to let it all go. Fear, doubt and disbelief. Free your mind.“
(Morpheus in Matrix, 1999)